MSM (Methylsulfonylmethan) ist ein Stoff der organischen Schwefelverbindungen. Da der menschliche Körper zu 0,2 Prozent aus Schwefel besteht, kann man sagen, dass Schwefel ein lebenswichtiges Element für uns ist.
Zum Vergleich: der Körper enthält fünfmal mehr Schwefel als Magnesium und vierzig mal mehr Schwefel als Eisen. Doch warum kümmern sich viele Menschen um eine ausreichende Versorgung mit Eisen und Magnesium aber niemand um eine ausreichende Versorgung mit Schwefel? Wahrscheinlich deswegen: Bislang gilt Schwefel als derjenige Stoff, der ernährungswissenschafftlich am wenigsten erforscht ist.
MSM bei Arthrose
MSM lindert Schmerzen bei Arthrose und führt zu einer erheblich verbesserten Beweglichkeit. Es bringt, im Gegensatz zu herkömmlichen Rheumamitteln, keine Nebenwirkungen mit sich. Neben einer schmerzstillenden und entzündungshemmenden Wirkung, scheint MSM direkt in den Knorpelstoffwechsel einzugreifen.
MSM für Knorpel und Gelenke
Schwefel ist ein wichtiger Bestandteil der Gelenkschmiere und auch der Innenschicht der Gelenkkapseln. Beides muss vom Körper selbstständig immer wieder erneuert werden, aufgrund der permanenten Belastung der Gelenke. Im Jahr 1995 wurde eine Studie veröffentlicht, die zeigte, dass die Schwefelkonzentration in einem durch Arthrose geschädigten Knorpel nur 1/3 der Schwefelkonzentration eines gesunden Knorpels beträgt. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2007 beeindruckte mit dem Ergebnis, dass MSM die Bildung von entzündungsfördernden Botenstoffen und knorpelabbauenden Enzymen hemmen kann.
MSM verringert Muskelschäden
MSM kann, vermutlich aufgrund seiner antioxidativen Wirkung, sportbedingte Muskelschäden verringern. Weiterhin wird das Auftreten von Muskelschmerzen nach dem Sport reduziert und der Regenerationsprozess gefördert.